Erfahrungsbericht von Jakob Haude über Irland
Name: Jakob Haude
Teilnahme: 1 Term 2012/13
E-Mail: Auf Anfrage erhältlich
Ich habe vom 31.8.2012 bis zum 23.12.2012 einen Schüleraustausch mit der Organisation Global Youth Group e.V. nach Irland gemacht.
Als am 31.8.2012 am Düsseldorfer Flughafen alles begann war ich nicht aufgeregt. Ich war viel mehr gespannt was mich in Irland erwarten würde. Ursprünglich wollte ich nämlich nach Amerika oder Kanada, aber diesen Trip hatte ich zu spät geplant, sodass ich dann nach Irland gegangen bin.
Als ich nach ca. zwei Stunden Flug in Dublin landete war ich allerdings doch etwas gespannt wie meine Gastfamilie sein würde. Meine Gastfamilie war sehr nett, auch wenn ich am Anfang als wir von Dublin nach Monaghan gefahren sind nicht allzu viel verstanden habe. Meine Organisation, Global Youth Group, hat mich zu der Gastfamilie sehr gut vermittelt und ich habe mich gleich am Anfang total wohl gefühlt.
Am Samstag, den 1.7.2012, haben dann mein Gastvater und ich Andrea, einen italienischen Austauschschüler, vom Flughafen abgeholt. Andrea und ich wohnten im selben Zimmer. Am Anfang war ich etwas skeptisch, ob das 4 Monate mit Andrea in einem Zimmer gut gehen würde, aber es war positiv, da man, z.B. Wochenende, nie alleine war. Am ersten Wochenende haben Andrea und ich dann erst einmal Monaghan erkundet und uns umgesehen wo wir die nächsten 4 Monate wohnen würden. Am darauffolgenden
Montag waren wir das erste Mal in der Schule und mussten uns erst einmal zurecht finden. In der Schule (Beech Hill College) konnten wir viele Fächer wählen. Allerdings waren wir sehr viele Austauschschüler und konnten auch in unserer Muttersprache sprechen, was manchmal nicht so gut war. Von der Schule aus haben wir auch einen dreitägigen Trip nach Galway gemacht. Galway ist eine sehr schöne Stadt, die sehr groß, aber trotzdem übersichtlich ist und kleine Läden hat. Von Galway aus sind wir auch zu den Cliffs Of Moher gefahren, die gewaltig hoch sind.
Wir hatten von unserer Organisation aus Ende der 2. Woche ein Treffen wo wir uns alle zusammen das erste Mal gesehen haben. Wir haben von unserer Irischen Organisation, zu der mich die Global Youth vermittelt hat, sehr viele Trips gemacht. Wir waren Am Anfang am Gain`s Causeway, einer sehr markanten Küste; in Belfast, wo die Titanic gebaut wurde und in Derry, einer sehr schönen Stadt mit viel Historie.
Am Anfang sind diese Trips sehr gut, da man dadurch sehr viele Leute kennen lernt. Aber ich habe auch nicht alle Trips mitgemacht, weil man später seine eigenen Freunde hat und dann seine eigenen Trips macht, z.B. nach Dublin fährt (einer sehr schönen Stadt, die sehr modernisiert ist) oder zu anderen Orten. Je nach Gastfamilie hat man mehr oder weniger Freiheiten. Meine Gastfamilie war immer für uns da wenn wir Fragen hatten oder Hilfe brauchten aber den Rest regelt man selbst und ich finde man wird ein großes Stück erwachsener. Ich hatte das Glück am Rande einer Kleinstadt zu wohnen wo ich problemlos zu Fuß zu Freunden gehen konnte, was sehr praktisch war. An den Wochenenden habe ich mich meistens mit Freunden getroffen oder war unterwegs.
Fazit
Ich kann so einen Auslandsaufenthalt mit der Global Youth Group nur jedem empfehlen, da es einen als Menschen weiterentwickelt und man das Englisch verbessert. Mir fehlten zwar meine Hobbies, doch ich würde es immer wieder so machen. Der Abschied in Irland fiel mir schwer und ich vermisse die Zeit schon heute.